Ein Testdiebstahl ist nur legal, wenn der Händler vorher ausdrücklich zustimmt. Ohne Zustimmung könnte er als „Vortäuschen einer Straftat“ (§ 145d StGB) gewertet werden.

Arbeitnehmer dürfen nicht heimlich überwacht werden, wenn kein begründeter Verdacht auf Pflichtverletzung besteht. Betriebsräte müssen bei Überwachungsmaßnahmen im Unternehmen oft informiert oder beteiligt werden (§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG).

Falls Testkäufe zur Bewertung von Mitarbeitern genutzt werden, sollten sie nicht zur unrechtmäßigen Überwachung oder Diskriminierung führen.

Falls Videoüberwachung oder andere Aufzeichnungen genutzt werden, gelten strenge Datenschutzbestimmungen. Mitarbeiter müssen über Überwachungsmaßnahmen informiert sein (keine heimliche Kameraüberwachung ohne Verdacht).

Erhobene Daten (z. B. Testkaufberichte) müssen DSGVO-konform verarbeitet werden. Falls Tester persönliche Daten von Mitarbeitern erfassen, sind Transparenz und Rechtsgrundlage erforderlich.

Testkäufe müssen neutral und sachlich sein. Manipulative oder täuschende Methoden sind unzulässig.